Über Mindshaker

Ich glaube. Ich glaube an den christlichen Gott: den Vater, den Sohn Jesus Christus und den Heiligen Geist. Ich glaube, dass dieser Gott die Welt und alles Lebendige erschaffen hat. Ich glaube, dass Jesus Christus am Kreuz die Sünde und den Tod besiegt hat. Ich glaube, dass mit seiner Auferstehung der Weg zu Gott frei ist. Ich glaube, dass Gott in das Weltgeschehen eingreift. Ich glaube, dass er Wunder tut. Ich glaube, dass Gott ein gerechter und barmherziger Gott ist. Ich glaube, dass Gott die Liebe ist.

 

Das war nicht immer so. Vor etwa zwei Jahren habe ich mich noch über Christen lustig gemacht. Sie waren für mich weltfremde Idioten, die sich an eine Jenseits-Hoffnung klammerten und einem mit dem ganzen Gerede von Liebe und Jesus auf die Nerven gingen. Ich war zwar offiziell Christ, aber hätte mich als Atheisten bezeichnet. Meine Konfirmation diente der Finanzierung eines neuen Laptops und die Kirchensteuer führte ich nur ab, weil mir das Austreten ein zu großer bürokratischer Aufwand war. Ich lebte so vor mich hin, hatte Freunde, ein paar Beziehungen und gute Perspektiven im Leben. Es gab keine dramatische Lebenskrise und doch hat Gott mein Leben grundsätzlich verändert.

 

Gott hat mich kennen gelernt. Er ist auf mich zugegangen. Er hat etwas in meinem Herzen verändert und mir die Augen geöffnet. Ich konnte mich plötzlich nicht mehr am Wochenende betrinken und den Stress der Woche hinter mir lassen. Plötzlich kam mir mein Leben absolut sinnlos vor. Das war es auch. Ich habe für kurzfristigen Spaß gelebt, bin von einer Ablenkung zur anderen gerannt, habe meinen Terminkalender immer voller gepackt

- alles, um bloß nicht nachdenken zu müssen! 

 

Dann habe ich einen Christen kennengelernt, der meine Fragen beantworten konnte und meine plumpen Vorurteile sofort als solche entlarvt hat. Ich begann, mich über den christlichen Glauben zu informieren. Die Bibel war plötzlich kein langweiliges, totes Buch mehr. Plötzlich habe ich Gottes Stimme durch die Seiten sprechen gehört. Die Verse haben in mein Leben gesprochen! Ich hatte Feuer gefangen: Wenn es Gott wirklich gibt, wäre es nur logisch, ihm mit ganzem Herzen nachzufolgen. 

 

Mir ist es wichtig, dass mein Glaube ein starkes Fundament hat. Er soll nicht allein durch subjektive Erfahrungen definiert werden. Ich wollte kein Opfer einer Art Massenhysterie werden, war skeptisch gegenüber charismatischen Gottesdiensten und beobachtete vom Heiligen Geist erfasste Menschen mit einer gewissen Distanz. Ich wollte sicher sein, dass ich mir alles nicht nur einbildete. Der Anspruch, meinen Glauben logisch zu begründen, führte mich zu verschiedenen "Gottesbeweisen" und lies mich geradezu die Bibel verschlingen. Doch letztendlich musste ich feststellen: Gott lässt sich einfach nicht beweisen. Ich musste den ersten großen Schritt wagen - und glauben. 

 

Ich habe mein Leben Gott gegeben. Ich habe ihn persönlich erlebt. Er spricht zu mir. Gott ist real!

 

In diesem Blog möchte ich meinen Glauben reflektieren. Natürlich werde ich weiterhin logisch denken und hinterfragen. Hauptsächlich möchte ich aber anderen helfen, die neu im Glauben sind. Dieser Blog soll Vorurteile aufecken und Interesse wecken.

 

Ich glaube, dass Gott allen Fragen standhalten kann!

Schreib mir.

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